Konzertbericht Quellrock Bad Ragaz

Wie bereits erwähnt einzigartige Location in einer altehrwürdigen Burgruine. Die Crew dachte sich wohl für eine solche Location brauchts auch eine schöne Setlist (farbig und mit Bild). Schon Minuten vor dem Start tigerte Baschi ungeduldig auf der Seite bei der Bühne herum. Während der Show forderte das Publikum schon ziemlich früh „Bring en hei“. Es war aber bemerkenswert, wie strikt Baschi an der Setliste festhielt, als wolle er zeigen, dass er auch noch andere als diesen einen Song hat. „Ha di nit vergässe“ passte zB. gut ins Programm, da er vor 9 Jahren schon mal hier aufgetreten war. Die Stimmung auf dem Freudenberg hätte zeitweise noch etwas freudiger sein können aus meiner Sicht. Lustig gings zu und her bei seinem Freestyle-Ausflug ins Publikum wo Baschi plötzlich wieder in der 1. Zuschauerreihe stand 🙂 (zu sehen bei meinen Fotos )
Irgendwie wunderbar, dass Petrus keinen Tropfen Regen fallen liess!

Oh wie schad war das Quellrock mit dieser Zugabe schon wieder Geschichte!

Logistisch stellt so ein Burggemäuer auch gewisse Herausforderungen… Da keine Backstagezufahrt möglich war, musste/durfte Baschi wie alle anderen übers Zuschauerareal zum Ausgang. Bis zum nächsten Mal…
FM1 siehts noch etwas dramatischer: „“Chum bring en hei, chum bring en…”, forderten die Festivalbesucher am Quellrock Openair den Sänger Baschi immer wieder auf, als der seine Songs zu seinem Besten gab. Baschi liess nicht ab und spielte sein Set weiter, bis er dem Publikum zurief: “Vergesst den Song! Ist aus einer anderen Zeit!”
Die demotivierten Besucher waren ausser sich und pfiffen. Immer wieder stimmten sie im Chor Baschis Fussballer-Hymne an, bis der schliesslich mit “bring en hei” loslegte und das Festival in Stimmung brachte. Die Leute tanzten wieder wie von Sinnen, und für einen Moment war der Schock über das Ausscheiden an der EM in Frankreich vergessen.